Zum Inhalt springen

150 Jahre Bayer: von Aspirin bis Agrarchemie

Wer den Namen Bayer hört, denkt sofort an Aspirin, das auf der WHO-Liste der unersetzlichen Arzneimittel steht. Doch mit einem Jahresumsatz von rund 40 Mrd. €, den die drei Unternehmensbereiche Gesundheit, Agrarchemie und Kunststoffe erwirtschaften, ist der Konzern weit mehr. Am 1. August vor 150 Jahren begann die Erfolgsgeschichte und der Konzern begeht seinen Geburtstag ein ganzes Jahr lang mit Feiern.

Einmal um die ganze Welt … Als ein weiteres Jubiläums-Highlight fährt 2013 ein Luftschiff mit dem Bayer-Kreuz über allen Kontinenten.

Die Entdeckung der synthetischen Farbstoffe sorgt im 19. Jahrhundert für Gründerstimmung in der chemischen Industrie. So rufen am 1. August 1863 der Kaufmann Friedrich Bayer und der Färbermeister Johann Friedrich Weskott in Barmen-Rittershausen, das heute zu Wuppertal gehört, ihren Farbstoffbetrieb “Fried. Bayer et Comp.” ins Leben. Dieser wird nach dem Tod der Gründer umbenannt in die Aktiengesellschaft “Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Co.”, um das Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen.

Dank des Aufbaus einer leistungsfähigen Forschung durch Carl Duisberg wird aus Bayer bald sehr viel mehr als ein Farbenproduzent. Mit einem Verfahren zur Herstellung von Crocein-Scharlach sowie anderer roter und gelber Farbstoffe stellt das Kaiserliche Patentamt in Berlin am 16. Mai 1882 die erste Patenturkunde für Bayer aus.
Das erste Pharmaprodukt war ein Fiebersenker – dann folgt Aspirin

Im Februar 1888 folgt das erste pharmazeutische Produkt: Phenacetin ist ein synthetischer Fiebersenker. Das erste synthetisch hergestellte Insektizid Antinonnin dient zur Bekämpfung der Nonnenraupe.

Bildquelle: Bayer